Mein Schwerpunkt liegt in der Behandlung von chronischen Fällen, bei denen die Krankheit seit mindestens vier Wochen, eventuell aber auch schon seit Jahren besteht.
Als Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie behandle ich dabei gerne Menschen mit psychischen Belastungen oder psychiatrischen Erkrankungen.
Grundsätzlich ersetzt meine Behandlung keine allgemeinärztliche Behandlung, da ich über kein Labor oder andere diagnostische Möglichkeiten verfüge. Homöopathie kann aber andere Behandlungsmethoden ergänzen.
Homöopathie ist eine individualisierende Medizin, d.h. es werden nicht Krankheiten behandelt, sondern der Mensch als Individuum, welches sich grundlegend von anderen unterscheidet. Bei meiner Behandlungsmethode gilt es, diese Unterschiede herauszuarbeiten und es bedarf dazu einer in die Tiefe gehenden Befragung. Auch Träume, die ein Spiegel der Seele sind, werden zur Mittelbestimmung herangezogen. Es zeigen sich meist grundlegende Themen bei jedem Menschen, die oft schon in der Kindheit, ja manchmal sogar in der vorgeburtlichen Phase wurzeln. Der Patient braucht hierzu Offenheit und Vertrauen zum Arzt.
Mich interessieren aufgrund meiner Vorbildung vor allem psychische Störungen. Wie oben bereits beschrieben, unterscheidet man in der Homöopathie aber nicht nach Körper und Geist, sondern der Mensch wird als Ganzes betrachtet; insofern gibt es in der Homöopathie keine Spezialisierungen auf bestimmte Gebiete wie z.B. Kinderheilkunde, Frauenheilkunde oder Psychiatrie.
Homöopathie mobilisiert die jedem Menschen innewohnenden Selbstheilungskräfte. Die Wirkungen können manchmal überraschend stark sein und Ausscheidungsprozesse wie Durchfall oder Hautausschläge in Gang bringen. Auch Weinen kann ausgelöst werden. Diese Prozesse klingen in der Regel aber rasch ab, danach erfolgt ein Energiezuwachs und das Einsetzen der Gesundung.
Homöopathie braucht Geduld. Häufig sind mehrere verschiedene Mittel erforderlich. Eine Folgekonsultation nach Ablauf von ca. 4 Wochen ist dringend anzuraten.
Homöopathie heilt „Ähnliches mit Ähnlichem“, d.h., ein Stoff, der beispielsweise Fieber auslösen kann (wie die Chinarinde in dem berühmten Selbstversuch von Samuel Hahnemann, dem Begründer der Homöopathie), kann in potenzierter Form auch Fieber zum Abklingen bringen. In zahlreichen Mittelprüfungen wurden verschiedenste Stoffe aus dem Tier-, Pflanzen- und Mineralreich nach ihren Wirkungen untersucht und die Ergebnisse dokumentiert. So wird sozusagen ein „Porträt“ eines Tiers, einer Pflanze oder eines Minerals erstellt. Dieses „Porträt“ (die vorliegenden Kenntnisse eines Mittels) muss vom Homöopathen in Übereinstimmung mit den Symptomen des vor ihm sitzenden Menschen gebracht werden.
Bei den homöopathischen Arzneimitteln handelt es sich um stark verdünnte Stoffe der Ursubstanz, die meist auf Milchzuckerkügelchen (= Globuli) aufgeträufelt werden. Man nennt den Vorgang der Verdünnung „Potenzierung“ (= Ermächtigung), da es sich herausstellte, dass hohe Verdünnungen stärkere Reaktionen auslösen können als niedrigere. Es wird z.B. ein Tropfen der Ursubstanz mit 99 Tropfen Alkohol vermischt, verschüttelt, von dieser Mischung wird wiederum ein Tropfen genommen und mit 99 Tropfen Alkohol vermischt und verschüttelt und so fort und dies insgesamt 200 mal (z.B. bei einer C 200-Potenz).
Sehr hohe Potenzen wirken über einen längeren Zeitraum als niedrige, manchmal wirken sie sogar über mehrere Monate lang.
Der Begründer der Homöopathie, Samuel Hahnemann, hat vor über 250 Jahren gelebt. Seither hat sich diese Heilmethode auf der ganzen Welt stetig weiterentwickelt. Dank moderner Möglichkeiten im Reiseverkehr und dank Internet befinden sich die Homöopathen der Welt in ständigem Austausch. Es wurden verschiedene „Koordinatensysteme“ entwickelt, die das Auffinden des richtigen Mittels erleichtern sollen. Man kann sich die Systematik ähnlich vorstellen wie in der Botanik, in der Zoologie oder wie im Periodensystem der Elemente. Darüber hinaus arbeitet man mit Repertorien, die heutzutage im Computer gespeichert sind, in denen Eigentümlichkeiten der verschiedenen Mittel verzeichnet sind und das Auffinden des richtigen Mittels erleichtern.
Eine gute Selbstbeobachtung ist sehr hilfreich, um dem Therapeut Symptome nennen zu können. Es kann aber auch eine Vertrauensperson mitgebracht werden, die das Wesen des Patienten schildern kann (z.B. Angehörige). Eine tiefgreifende Änderung und Besserung gelang aber auch bei intelligenzgeminderten Patienten und bei Patienten, die im Koma lagen, weil die Symptome entsprechend auffällig waren oder die Angehörigen wichtige Informationen liefern konnten.
Nach dem Anamnesegespräch muß der Arzt meist seine Bücher studieren, um ganz sicher das richtige Mittel finden zu können, manchmal ist es auch sofort klar.
Nach Ablauf von ca. einer Woche nach Einnahme des Mittels kommt es zu Reaktionen wie verstärkter Traumentwicklung, Weinen, Durchfall, oder einfach nur Energiezuwachs und Gesundung.
Ein kontinuierlicher Kontakt ist hilfreich, um nicht in halbherzigen Ergebnissen stecken zu bleiben, sondern die wirkliche Heilung voranzutreiben. Auch eine begleitende Psychotherapie und der weitere Kontakt zum bisher behandelnden Psychiater ist anzuraten.
- Studium der Humanmedizin
- Ausbildung zur Fachärztin für Allgemeinmedizin
- Ausbildung zur Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie
- Gemeinschaftspraxis in Vilsbiburg, dort vor allem psychotherapeutisch gearbeitet
- Aktuell Psychiaterin in der kbo-Isar-Amper-Klinik Taufkirchen/Vils
- Anerkennung der Bayerischen Landesärztekammer zum Führen der Zusatzbezeichnung Homöopathie
- Fortbildungen bei Homöopathen wie Willi Neuhold, Anne Schadde, Rajan Sankaran etc.
Regelmäßige Supervision bei Anne Schadde, München.
Mein Schwerpunkt liegt bei der Behandlung von chronischen Fällen, d.h. die Krankheit besteht seit einem Zeitraum von mindestens 4 Wochen (oder schon seit mehreren Monaten oder Jahren).
Grundsätzlich ersetzt meine Behandlung keine allgemeinärztliche Behandlung, da ich über kein Labor oder andere diagnostische Möglichkeiten verfüge. Homöopathie kann andere Behandlungsarten ergänzen.
Sie sollen Ihre Medikamente, die sie bisher regelmäßig eingenommen haben, nicht absetzen, sondern weiter einnehmen. Häufig kann die Dosis der Medikamente aber im Behandlungsverlauf nach Absprache reduziert werden.
Ich rechne privatärztlich nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) ab.
Für eine homöopathische Erstanamnese berechne ich nach GOÄ Ziffer 30 120,65 Euro, bei kompliziertem Krankheitsverlauf und größerem Zeitaufwand 183,60 Euro.
Für eine Folgeanamnese (die meist notwendig ist) berechne ich nach GOÄ Ziffer 31 60,33 Euro bzw. bei erhöhtem Zeitaufwand 91,80 Euro.
Private Kranken-Versicherungen, Beihilfestellen und Zusatzversicherungen übernehmen in der Regel anteilige Kosten.
Eine gewisse Eigenbeteiligung kann sich in manchen Fällen aber nicht vermeiden lassen.
Dr. med. Gertrud Forstmaier
Isener Str. 23c
84405 Dorfen
Telefon 0176 40497182